Wotan von Rabenstein, Abt des heiligen Reliquienklosters, Vorsitzender des Kirchenlehens von Khorinis, Hochmagier des Kreises des Feuers.
Vergangenheit: Wotan wurde als Sohn des Hauptstammes der Adelsfamilie Rabenstein geboren. Seine Jugend war geprägt von seiner akademischen Ausbildung in Vengard. Unter dem Druck seiner Familie setzte er alles daran, schnellstmöglich höhere Bildung zu erlangen. Fernab all seiner Pläne verschlug es Wotan nach seinem Abschluss in eine der königlichen Schreibstuben. Dort fungierte er als Vorsitzender und überwachte einen Teil der königlichen Korrespondenz sowie die Aufrechterhaltung schriftlicher Beziehungen zu den entfernteren Teilen des Reiches.
Weg nach Khorinis: Die Reise nach Khorinis trat Wotan an, nachdem er dem Ränkespiel höherer Adeliger zum Opfer gefallen war. Obwohl seine Schreibstube nichts mit den Angelegenheiten des Hofes zu tun hatte und die Buchhaltung in einem völlig anderen Teil der königlichen Stadtverwaltung untergebracht war, wurde ihm eine Bücherfälschung untergeschoben. Aufgrund seiner Kontakte stand Wotan vor der Wahl, Vengard in Ketten zu verlassen oder aus Vengard geschmuggelt zu werden. So fand er sich als freier Mann an dem einzigen Ort wieder, an dem man ihn nicht gesucht hätte – zusammen mit anderen Flüchtlingen in Khorinis.
Werdegang in Khorinis: Wotan verliebte sich schnell in die Hafenstadt sowie in die Abläufe bei der Miliz. So begann seine Reise auf der Insel in der Handwerksschmiede Darrons und unter der fähigen Leitung des Hauptmanns Volmar Eichel. Mit dem Tod des Hauptmannes Uwe, als respektablere Kämpfer und passabler Werkzeugschmied bekannt, verließ Wotan die Reihen der Stadt um dem Kloster zu dienen. Unter Abt Tiberius wurde er Anwärter und er diente noch unter den Äbten Tyralion und Nathael, bevor er selbst vom Obersten Hüter, zum Abt des Klosters wurde. Seither widmet er sich der Spruchrollen und Runenmagie und arbeitet daran, seine Zauberkunst zu verbessern.